Die Schule für Logopädie ist Teil der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Sie hat einen eigenen Lernort in der Bildungsakademie. Weiterhin ist sie Teil des dual integrierenden Studiengangs Therapiewissenschaften (Studienrichtung Logopädie B.Sc.). In diesem Studiengang kooperieren wir als Schule für Logopädie mit dem Gesundheitscampus Göttingen.

Duales Studium der Logopädie

Wir bieten

  • jährlich (zum Wintersemester) 12 Plätze für den dualen Studiengang Therapiewissenschaften (Studienrichtung Logopädie B.Sc.)
  • eine Vergütung über die gesamte Studienzeit (8 Semester) nach TVdS-L plus Studienzulage; Angaben gültig ab Dezember 2022 (o. G.):
    • 1. und 2. Semester: 1.130,74 Euro
    • 3. und 4. Semester: 1.190,80 Euro
    • 5. und 6. Semester: 1.287,53 Euro
    • 7. und 8. Semester: wird noch veröffentlicht
      + monatliche Studienzulage von 150 €
  • eine enge Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
    • Hospitationen und Praxiseinsätze in der Abteilung Phoniatrie/Pädaudiologie
    • Praktikum in der Klinik für Neurologie
    • Hospitationen in der Klinik für Geriatrie
    • Hospitationen im Sozialpädiatrischen Zentrum
  • Kooperationen mit Schulen und Kindertagesstätten
  • externe Praktika in logopädischen Praxen und Reha-Kliniken (selbst wählbar)
  • die eigene Durchführung logopädischer Diagnostiken, Therapien und Beratungsgespräche unter Supervision der Lehrenden an der Schule für Logopädie
  • Raum für Kreativität und eigenverantwortliches praktisches Handeln
  • nach drei Jahren einen Abschluss zur*m Logopädin*en und nach weiteren zwei Semestern den Abschluss B.Sc. Therapiewissenschaften Logopädie

Was Sie mitbringen sollten

  • allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife
  • HNO-ärztliche oder phoniatrische Untersuchung mittels Stroboskopie
  • eine klare, belastbare Stimme
  • ideal wäre musikalische Vorerfahrung (z.B. Chorerfahrung, Gesangsunterricht, Rhythmusgefühl, Tontreffsicherheit)
  • gute Deutschkenntnisse (in Wort und Schrift) und eine störungsfreie Artikulation
  • Empathie im Umgang mit Menschen der gesamten Alterspanne
  • ideal wäre ein Praktikum im logopädischen Bereich

Ablauf des Studiums

Bewerbung

Bewerbungszeitraum:

01. November bis 15. Mai jedes Jahres (für den Ausbildungsbeginn im darauffolgenden Oktober)


Ablauf des Bewerbungsverfahrens

1. Unterlagen einsenden

2. auf Rückantwort / Einladung warten (erfolgt per E-Mail und per Post)

3. Bewerbungsgespräch in der Schule für Logopädie (Frühjahr/Sommeranfang)

4. auf Rückantwort (Zusage/Wartelistenplatz/Absage) warten(erfolgt per E-Mail und per Post)

Die Bewerbungsunterlagen umfassen

  • ausgefüllten Bewerbungsbogen
  • einen tabellarischen Lebenslauf inkl. Praktika
  • Motivationsschreiben
  • Abschlusszeugnisse (Fachhochschulreife oder Hochschulreife)
  • phoniatrisches Gutachten


Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen per Post an das Sekretariat der Schule für Logopädie, Humboldtallee 11, 37073 Göttingen.

Verwenden Sie keine Bewerbungsmappe. Falls Sie bei einer Absage die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt haben möchten, fügen Sie bitte einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag (DIN A4) bei. Andernfalls erfolgt aus Datenschutzgründen die Vernichtung der Unterlagen.

Das erwartet Sie beim Bewerbungsgespräch

  • Gespräch mit 2 Lehrlogopäd*innen
  • Rollenspiel
  • Überprüfung der Stimme (z.B. Töne vom Klavier abnehmen)
  • (selbstgewähltes) Lied singen
  • Fragen zu einem Fachtext beantworten
  • Raum für Ihre Fragen

Nach der Zusage

Nach Erhalt einer Zusage können Sie den Studien- ggf. Wartelistenplatz annehmen. Hierfür benötigen wir eine Bestätigung durch Sie per E-Mail.

Die abschließenden Schritte sind:

  • Zusendung eines Vertrags zur Unterzeichnung
  • Immatrikulation am Gesundheitscampus Göttingen (GCG)
  • Preboarding: durch "Pat*innen" aus den höheren Semestern
  • Onboarding: Willkommens- und Infoveranstaltungen an der Schule für Logopädie und am Gesundheitscampus

Leitmerkmale der Schule

Die Lernenden erwerben umfassende Handlungskompetenz und sind in der Lage, ihre berufliche Rolle selbstbewusst und eigenverantwortlich im interdisziplinären Kontext zu gestalten und zu reflektieren. Sie lernen einen achtsamen und wertschätzenden Umgang mit sich selbst und anderen sowie mit materiellen Ressourcen. Gelingendes Lernen beinhaltet außerdem, dass die Lernenden für einen lebensbegleitenden Lern- und Entwicklungsprozess sensibilisiert und befähigt werden.

Als fertig ausgebildete/r Berufsanfänger*in bringen Sie ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und erweiterte Kompetenzen im fachlich-methodischen Bereich und auf personaler und sozial-kommunikativer Ebene ein, um den vielfältigen Herausforderungen des Berufsalltags, der integrierten Versorgung von Patient*innen und der Arbeit im Gesundheitswesen in professionellen Teams begegnen zu können.

Kontakt

Schule für Logopädie
Sekretariat: Sarah Schliep
Telefon: 0551-39-64430
Telefax: 0551-39-69364
E-Mail: logopaedie(at)med.uni-goettingen.de
Ort: Humboldtallee 11, 37073 Göttingen

Team

Lehrende

Frauke Ennen, M.A.

 Frauke Ennen, M.A.

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    • M.A. in soziale Verhaltenswissenschaften, Soziologie und VWL
    • Lehrlogopädin
    • Therapie bei Stottern, Poltern Phonologischen Störungen, verbaler Entwicklungsdyspraxie
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse


    Veröffentlichung:

    Ennen, F. (2023). Akademisierungsprozess in Göttingen aus Sicht der Schule für Logopädie. Ein Erfahrungsbericht mit Blick auf eine gelingende Theorie-Praxis-Kopplung. Therapie Lernen. Bildung - Forschung - Praxis.Heft 12, S. 34-37.

Lehrende

Eva-Maria Hagedorn

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    • Lehrlogopädin
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse
    • Therapie von Patienten mit grammatischen und phonetischen Störungen
    • Therapie von Patienten mit peripheren Hörstörungen
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)
Lehrende

Bettina Helten

 Bettina Helten

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    • Lehrlogopädin
    • LSVT®-Therapeutin
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse
    • Therapie bei Dysarthrien und Dysphagien
    • Therapie bei Sprach-, Sprech-, und Stimmstörungen bei M. Parkinson
Lehrende

Jacqueline Krebs, M.A.

 Jacqueline Krebs, M.A.

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    • M.A. in Linguistik
    • Lehrlogopädin
    • Therapie bei semantisch-lexikalischen Störungen im Erst- und Zweitspracherwerb
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)
Lehrende

Helena Lange, M.A.

 Helena Lange, M.A.

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    • B.Sc. Logopädie
    • Berufspädagogik für Gesundheitsberufe M.A.
    • Lehrlogopädin
    • Therapie bei (akuten) Aphasien
    • Therapie bei Sprechapraxien
    • Trachealkanülenmanagement und Therapie bei Dysphagien
Schulleitung

Benedicta Müller, M.A.

 Benedicta Müller, M.A.

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    • Gesamtorganisation
    • M.A. in Germanistik und Anglistik
    • Lehrlogopädin
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse
    • Therapie bei semantisch-lexikalischen Störungen im Erst- und Zeitspracherwerb
    • Therapie bei Aphasien und Sprachstörungen bei Demenz
    • Sprachmonitoring bei Wach-OPs
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)


    Veröffentlichung:

    • Leinweber, Juliane, Strobl, Veronika & Müller, Benedicta (2020). Theorie-Praxis-Transfer: Videobehandlung in der logopädischen Ausbildung während der Corona-Pandemie. In: Therapie Lernen (9/9). 96-101.
    • Müller, B. (2023). Strukturelle Rahmenbedingungen für eine gelingende Theorie-Praxis-Kopplung an der Schule für Logopädie Göttingen. Therapie Lernen. Bildung - Forschung - Praxis. Heft 12, S. 38-41.
    • Reichelt, E., & Müller, B. (2024). Didaktik der therapeutischen Allianz. Videoarbeit in der klinisch-praktischen Ausbildung an der Schule für Logopädie Göttingen.
      Forum Logopädie, 4/38, S. 20-21.
Lehrende

Eva Reichelt, M.A.

 Eva Reichelt, M.A.

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    • M.A. in Erwachsenenbildung
    • Lehrlogopädin
    • KonLab-Fachtherapeutin (Zvi Penner)
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse
    • Therapie von Kindern mit sprachlichem Frühförderbedarf / Late Talker ab 2 Jahren
    • Therapie bei orofazialen Dysfunktionen / myofunktionellen Störungen
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)


    Veröffentlichung:

    • Reichelt, Eva (2021). Intergenerationales Management. Perspektiven und Handlungsimpulse für Lehrende der Logopädie. Wiesbaden, Springer.
    • Reichelt, E., & Westensee, A. (2023). Das Theorie-Praxis-Konzept der Schule für Logopädie Göttingen. Förderung der Kompetenzentwicklung durch die interne klinisch-praktische Therapieausbildung am Lernort Schule für Logopädie. Therapie Lernen. Bildung - Forschung - Praxis.Heft 12, S. 42-47.
    • Reichelt, E., & Müller, B. (2024). Didaktik der therapeutischen Allianz. Videoarbeit in der klinisch-praktischen Ausbildung an der Schule für Logopädie Göttingen.
      Forum Logopädie, 4/38, S. 20-21.
Lehrende

Anja Westensee, M.A.

 Anja Westensee, M.A.

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    • B.Sc. Logopädie
    • M.A. Erwachsenenbildung
    • Lehrlogopädin
    • LSVT®-Therapeutin
    • Trainerin Multimodales Stressmanagement
    • Ausbildungssupervisorin in Anlehnung an die Transaktionsanalyse
    • Therapie bei Stimmstörungen
    • Therapie bei Sprach-, Sprech-, und Stimmstörungen bei M. Parkinson
    • Funktionale Stimmtherapeutin (Göttinger Konzept)

    Veröffentlichung:

    Reichelt, E., & Westensee, A. (2023). Das Theorie-Praxis-Konzept der Schule für Logopädie Göttingen. Förderung der Kompetenzentwicklung durch die interne klinisch-praktische Therapieausbildung am Lernort Schule für Logopädie. Therapie Lernen. Bildung - Forschung - Praxis.Heft 12, S. 42-47.

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