Neubau der Universitätsmedizin Göttingen

Wir bauen die Medizin der Zukunft!

In den nächsten Jahren ensteht in Göttingen die modernste universitäre Gesundheitsversorgung in Südniedersachsen. Im direkten räumlichen Umfeld zur Universitätsmedizin Göttingen werden zwei Neubauten errichtet, die den Patientinnen und Patienten unserer Region und darüber hinaus eine exzellente Krankenversorgung auf universitärem Spitzenniveau gewährleistet. 

Insgesamt stehen der UMG rund 1,1 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Landes Niedersachsen für alle Baumaßnahmen der Baustufen 1 und 2 des Klinikum-Neubaus zur Verfügung. In den Gebäuden werden knapp 800 Betten und 37 Operationssäle untergebracht sein.

Beide Baustufen sollen bis zum Jahr 2030 fertiggestellt sein. Verantwortliche Baugesellschaft ist die Baugesellschaft der UMG (BauG UMG).

Baustufe 1: NIKO

833

Mio. Euro Kosten

111.722

Quadratmeter Fläche

624

Betten

31

OP-Säle

Mit dem Spatenstich am 3. Dezember 2024 erfolgte der Startschuss für die Arbeiten auf dem Baufeld vor dem Bettenhaus 1 der UMG. Schon seit September 2022 wurde intensiv geplant – ab Januar 2024 rollen dann auch die Bagger. Die bauliche Fertigstellung ist für 2029 geplant und die klinische Inbetriebnahme durch die UMG bis 2030.

Ein Großteil der Krankenversorgung wird im NIKO untergebracht sein – so lautet der neue Name der Baustufe 1, der aus den kreativen Vorschlägen der künftigen Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes ausgewählt wurde. NIKO steht für Notaufnahme, Intensivmedizin, Krankenpflege, Operationszentrum – die medizinischen Schwerpunkte, die in der Baustufe 1  berücksichtigt werden.

Funktionsbereiche

  • Zentrale Notaufnahme (ZNA) mit Aufnahmestation
  • Intensivstationen (Intensiv Care Unit (ICU) und Intermediate Care (IMC) Station) sowie Normalpflegestationen
  • Zentral-OP und Säle für das ambulante Operieren
  • Herzkatheterlabore
  • Bildgebende Diagnostik
  • Sterilgutversorgung (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP))
  • Verschiedene Ambulanzen (Polikliniken)
  • Zwei Landeplätze für Hubschrauber

Highlights Digitalisierung: Für eine moderne, digitalisierte Universitätsmedizin

  • Digitales Raumbelegungsmanagementsystem
  • Asset Tracking im Klinikum (digitale Nachverfolgung von medizinischen Geräten, Hilfsmitteln, Betten)
  • Mobile Klinik-Roboter mit Fahrerlosen Transportsystemen (FTS)
  • Digitales Patient*innen- und Zuweiser*innen-Portal
  • Digitales Infotainment
  • Automatisierte Lagerungslösungen für die Sterilgutversorgung

Highlights Nachhaltigkeit: Für eine klimafreundliche Universitätsmedizin

  • Erhöhte Wärmedämmung
  • CO2-armer Beton
  • Dachbegrünung
  • Einsatz von Wärmepumpen
  • Einsatz einer Geothermieanlage zur Wärmeversorgung
  • Großflächige Photovoltaikanlagen
  • Anlagen für die Wärmerückgewinnung in verschiedenen technischen Bereichen
  • Fernwärmeversorgung für die Spitzenlastbedarfe

Erste Einblicke in die Baustufe 1

Baustufe 2: ELKI

297

Mio. Euro Kosten

38.012

Quadratmeter Fläche

172

Betten

6

OP-Säle

Die Baustufe 2 des UMG-Neubauprojekts betrifft das Eltern-Kind-Zentrum, das den Kurznamen ELKI trägt. Hier steht die zukunftsgerichtete medizinische Versorgung von Kindern und ihren Müttern im Mittelpunkt. Baubeginn wird 2027 sein; die Übergabe an die UMG ist für das Jahr 2030 geplant. 

Funktionsbereiche

  • die Pädiatrische Notaufnahme
  • Intensiv- (ICU/IMC) und Normalpflegestationen
  • verschiedene Ambulanzen (Polikliniken) 
  • das Operative Kinderzentrum mit OP-Zentrum der Klinik für Augenheilkunde
  • Geburtshilfe/Kreißsäle

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