„Man weiß morgens nie, was der Tag bringt, aber keiner ist langweilig.“

Insa Wendt - Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der UMG

Insa Wendt ist in der Stabstelle Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für „Kultur im Klinikum“ und zentrale Veranstaltungen des Vorstands zuständig. Die Stabstelle plant und koordiniert die Kommunikation der UMG nach innen und außen und ist direkt dem Vorstand zugeordnet. Sie sorgt z.B. dafür, dass die Öffentlichkeit über die Neuigkeiten aus der UMG, u.a. aus Forschung, Lehre und Krankenversorgung informiert wird. Heute ein kurzer Einblick ...

Liebe Frau Wendt, welche Aufgaben übernimmt die Stabstelle genau?

Insa Wendt moderiert "Kultur im Klinikum"

„Das ist ein wirklich großes Paket. Es reicht von Pressegesprächen, der internen Kommunikation, Organisation der Jahresempfänge (vor Corona), Erstellung von Presseinformationen, der Betreuung von Fernsehteams, Vermittlung von Expert*innen für Medienanfragen bis hin zu Fragen des Corporate Designs, der Erstellung von Grußworten oder von Medienprodukten für die dezentralen Bereiche und viele Dinge mehr.

Alle Meldungen, die nach außen gehen, müssen über die Pressestelle laufen und werden zum Teil aufwändig intern vorab abgestimmt. Krisenkommunikation wird immer komplexer und erfordert Fingerspitzengefühl – wie bei den Lebertransplantationsvorfällen, einer Bombenevakuierung oder jetzt in der Corona-Pandemie. Bei vielen dieser Themen arbeiten wir eng mit den Kolleginnen der Online-Kommunikation zusammen.“

Welche Aufgaben machen Ihnen besonders Spaß?

„Eigentlich fast alles. Neben den regulären Veranstaltungsreihen von „Kultur im Klinikum" besonders die Kooperationen mit den Göttinger Festivals wie Literaturherbst, Jazzfestival oder Händelfestspielen. Bei unseren Großveranstaltungen wie der „Nacht des Wissens" oder dem Jahresempfang, macht es einfach Spaß, gemeinsam mit allen hier im Haus solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ohne die vielen Rädchen kann keine UMG-Veranstaltung erfolgreich sein.

Gerne kümmere ich mich auch um die kleinen, menschlichen Dinge. Zu Beginn der Pandemie haben wir als Mutmacher kleine, bunte Gummibärchentüten bestellt. Sie glauben gar nicht, wie viele Lächeln man damit auf die Gesichter zaubern kann - sowohl bei den  Patient*innen, die sich in der Warteschlange für die Corona-Erstsichtung über etwas Süßes freuen, als auch bei unseren Mitarbeiter*innen von der Küche bis zu den Intensivstationen."

 

Wie waren/sind die Corona-Zeiten für Sie und Ihre Kolleg*innen?

„Für die Stabstelle als solche ist durch die Pandemie der Kommunikationsaufwand nach außen, aber vor allem auch nach innen, natürlich zusätzlich extrem gestiegen. Das erfordert viel Einsatz, Flexibilität und Geduld, z.B. bei den zahlreichen Fragen, die uns von innen und außen erreichen.

Viele der üblichen Veranstaltungen konnten und können nun natürlich leider nicht mehr in Präsenz stattfinden, bzw. wir mussten eine Corona-taugliche Form finden. So haben wir für Patient*innen und Mitarbeiter*innen mittlerweile über 30 Fensterkonzerte organisiert, um zumindest eine kleine Abwechslung in den Klinikalltag zu bringen. Das ging vom Jungen Theater zwischen den Bettenhäusern bis zum „Rudelsingen“ im Patientengarten oder Dudelsackklänge am Heiligabend. Die Ausstellungen konnten zum Glück weiter stattfinden.Ich habe eine Kultur-Seite auf der UMG-Homepage mit Online-Mediathek aufgebaut."

Ihr Team ist seit langen Jahren eingespielt – wann kamen Sie dazu?

„Nach meinem Studium der Ethnologie, einer Weiterbildung für „PR und Medienarbeit“ und einem Volontariat am Städtischen Museum kam ich 2012 an die UMG. In der Tat sind mein Chef und meine Kolleginnen seit über 30 Jahren an der UMG. Das ist ein immenser Wissens- und Erfahrungsschatz und eine lange Zeit, in der sich die Kommunikation und ihre Wege massiv verändert haben. Die Kommunikationskanäle haben zugenommen und die Taktung ist schneller geworden."

Was wünschen Sie sich für das neue Jahr?

„Natürlich wäre es toll, wenn ich die Menschen durch die Veranstaltungen endlich wieder zusammenbringen kann; gerade auch in der Osthalle, meinem Lieblingsort in der UMG. Am liebsten würde ich einmal „Die Ärzte“ einladen, das wäre ein tolles Highlight."

Sie kennen durch Ihre Tätigkeiten vermutlich die ganze UMG?

„Ich komme mit wirklich vielen Bereichen in Kontakt und habe vor der Corona-Pandemie auch Führungen für Mitarbeiter*innen und Besucher*innen  durchgeführt. Das hat mir viel Spaß gemacht, weil ich einfach ein kommunikativer Mensch bin. Aber tatsächlich gibt es auch für mich immer noch neue Ecken in der UMG. Insgesamt sind wir als Stabstelle natürlich schon sehr zentral positioniert und immer im Sinne der UMG unterwegs; egal bei welchem Thema und egal an welchem Wochentag oder welcher Uhrzeit." 

Liebe Frau Wendt, stellvertretend für Ihren Bereich sagen wir "Danke" für den unermüdlichen Einsatz - über Jahre hinweg; an Wochenenden und Feiertagen. Alles Gute für das neue Jahr!

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