COMPASS: Coordination on mobile pandemic apps best practice and solution sharing

Nationales Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin (NUM)

In dem Projekt wird eine Plattform aufgebaut, die konkrete Methoden und Werkzeuge für Pandemie-Apps koordiniert und bereitstellt. Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft schließen sich bundesweit zusammen und verfolgen dabei einen Open Source-Ansatz. Gemeinsam koordinieren und bewerten sie die Pandemie-Apps und erstellen Handlungsempfehlungen. Das schafft auch eine Basis für digitale Lösungen, um bei künftigen Pandemien besser digital gerüstet zu sein.

Was ist das Ziel?

In der COVID-19-Pandemie hat sich das Smartphone als zentrales Kommunikationsmittel etabliert, um Gesundheitsinformationen auch bei Maßnahmen, wie Lock-down und Social Distancing, schnell und zuverlässig zu teilen. An vielen Universitätskliniken wurden in kürzester Zeit mobile Pandemie-Apps entwickelt. Dies gilt zum Beispiel für Fragestellungen, wie sich die Pandemie ausbreitet und welche Folgen dies für Patient*innen unterschiedlicher Krankheitsbilder hat. Aktuell existieren zahlreiche dieser COVID-19-Apps als Insellösungen, bei denen weder die rechtlichen und regulatorischen, noch die technischen Möglichkeiten gegeben sind, die über diese Apps erhobenen Daten für die COVID-19 bezogene Forschung zusammenzuführen und zu nutzen.

Ziel von COMPASS ist es, die organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in Zukunft mobile Apps schnellstmöglich und bestmöglich für die Bewältigung von Pandemien eingesetzt werden können. Neben den Universitätskliniken Mainz und Göttingen sind an dem Verbundprojekt des Netzwerks deutschlandweit weitere sieben Universitätskliniken beteiligt.

Wer ist beteiligt?

In „COMPASS“ haben sich neun Universitätskliniken mit weiteren Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammengeschlossen, um eine Plattform aufzubauen, die die nachhaltige Koordination von Best Practices bei der Entwicklung und dem Einsatz von Pandemie-Apps nach dem Stand der Wissenschaft, Technik und Gesetzgebung erlaubt. Dies umfasst auch die Bereitstellung konkreter Methoden und Werkzeuge als Open Source Komponenten für den effektiven Einsatz von Gesundheits-Apps in einer Pandemie.

Prof. Dr. Dagmar Krefting, Leiterin des Instituts für Medizinische Informatik der UMG, koordiniert zusammen mit der Universitätsmedizin Mainz (Dr. Christian Elsner, Kaufmännischer Leiter) das Verbundprojekt „COMPASS“. In dem Forschungsnetz zur „Coordination on mobile pandemic apps best practice and solution sharing“ arbeiten insgesamt neun Universitätskliniken zusammen. Vernetzt wollen die Verbundpartner eine Plattform aufbauen, über die sich die Entwicklung und Bereitstellung konkreter Methoden und Werkzeuge für Pandemie-Apps nach dem Stand der Wissenschaft, Technik und Gesetzgebung nachhaltig koordinieren lässt.

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Direktorin Institut für Medizinische Informatik

Prof. Dr. Dagmar Krefting

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