VErsorgung aM LeBensende in der Pandemie: ERleben von An und Zugehörigen und deren psyChische BElastung mit Fokus auf MigrationshintErgrund (EMBRACE-ME)

Projektleiter: Dr. Christian Banse

Forschungsfeld

  • Versorgungsforschung in Hinblick auf die Langzeitfolgen der Pandemie

Wer ist beteiligt?

  • Dr. Christian Banse (Projektleiter, UMG)
  • Dipl.-Psych. Maximiliane Jansky (UMG)
  • Prof. Dr. Tim Mathes (UMG)
  • Prof. Dr. Stephanie Stiel (MHH)
  • PD Dr. Franziska Herbst (MHH)

Was ist das Ziel?

Die SARS-CoV-2-Pandemie beeinträchtigte die Begleitung und Betreuung sterbender Patient*innen durch ihre An- und Zugehörigen erheblich. Wenig erforscht ist, welche Spätfolgen das Erleben eines Versterbens unter Pandemiebedingungen für An- und Zugehörige hat und inwiefern Zusammenhänge zwischen diesem Erleben und Angst, Depression und komplizierte Trauer bestehen. Einschränkungen in der Sterbebegleitung, bei Beisetzungen und privaten Unterstützungsmöglichkeiten könnten den Trauerprozess erschweren. Besonders betroffen von der Pandemie könnten Menschen mit Migrationshintergrund sein. Da wenig über ihre Erfahrungen mit der Versorgung am Lebensende und dem Umgang mit Trauer bekannt ist, werden Mitglieder dieser Gruppe in diese Studie einbezogen. Ein Netzwerk wird gebildet, das die Rekrutierung von An- und Zugehörigen und die Partizipation von Expert*innen ermöglicht. Durch einen explorativen qualitativen Ansatz können mit der Pandemie zusammenhängende Einschränkungen und Möglichkeiten in der Versorgung und Wahrnehmungen von An- und Zugehörigen der letzten Lebenstage erfasst und Auswirkungen auf Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verglichen werden. 25-30 An- und Zugehörige sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund werden vertiefend qualitativ interviewt. Die Interviews werden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie werden in Workshops mit den Mitgliedern des Netzwerks bestehend aus Versorger*innen, An- und Zugehörigen und Mitgliedern aus den migrantischen Communities und Organisationen für einen weitergehenden Projektantrag diskutiert.

Publikationen

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