Kolleg für Translationale Medizin
Das Göttinger Kolleg für Translationale Medizin wurde von 01/2016 bis 12/2022 durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit einer Summe von 2 Millionen Euro gefördert.
Das Göttinger Kolleg für Translationale Medizin unterstützte Ärztinnen und Ärzte, die in ihrer Weiterbildungszeit wissenschaftliche Projekte bearbeitet haben. Das Kolleg bot eine strukturierte Ausbildung zur klinischen und wissenschaftlichen Selbständigkeit. Kernstück des Curriculums war ein Forschungsjahr, in dem die Kollegiaten ein translationales Forschungsprojekt erarbeiteten, das sie dann parallel zur klinischen Weiterbildung fortsetzten. Zudem wurde eine intensive Betreuung durch Expert:innen sowie Mentor:innen angeboten. Umfangreiche Fortbildungsveranstaltungen (Methodenkurse und Workshops in Schlüsselkompetenzen) unterstützten die Kollegiat:innen sowohl bei der Erlangung wissenschaftlicher Selbständigkeit als auch bei dem Erwerb klinischer Kompetenzen.
Das Ausbildungsprogramm orientierte sich an den UMG-Forschungsschwerpunkten und knüpfte an bereits bestehende Programme der wissenschaftlichen Ausbildung, wie etwa dem Else Kröner-Forschungskolleg und dem DFG Clinician Scientist Kolleg für forschende Ärztinnen und Ärzte sowie Graduiertenschulen mit Förderung durch DFG und Exzellenzinitiative an. So wurde die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den klinischen Alltag durch eine neue Generation von Clinician Scientists verwirklicht. Im Rahmen des Göttinger Kolleg für Translationale Medizin konnte insgesamt 26 Ärztinnen und Ärzten eine Karriere als Clinician Scientist ermöglicht werden.