Herz-Kreislauf-Medizin
Forschungsschwerpunkte an der UMG
Die Forschung in der Herz-Kreislauf-Medizin wird maßgeblich getragen und organisiert durch das Herzzentrum Göttingen, einem klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunktzentrum der UMG sowie das Herzforschungszentrum Göttingen / Heart Research Center Göttingen (HRGC), einem fakultäts- und einrichtungsübergreifenden interdisziplinären Forschungszentrum der UMG am Campus Göttingen.
Klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt der Herzmedizin in Göttingen ist die Herzinsuffizienz.
Forschungsschwerpunkt Herz-Kreislauf-Medizin in Zahlen
Grundlagenforschung
Eine besondere Sichtbarkeit in der Grundlagenforschung hat die Herz-Kreislauf-Medizin unter anderem durch
- das Internationale Graduiertenkolleg „Phosphorylation- and redox-mediated signalling mechanisms in the failing heart (IRTG 1816)“,
- den Sonderforschungsbereich „Modulatory Units in Heart Failure (SFB 1002) sowie
- international geförderte Projekte, z.B. der Europäischen Union sowie der Leducq Foundation.
Vernetzung
Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK)
Göttingen ist seit 2011 einer von sieben Standorten des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Dadurch besteht im Bereich Herz-Kreislauf-Forschung eine starke nationale Vernetzung des Standorts Göttingen, verbunden mit einem besonderen Fokus auf translationalen Projekten und der Durchführung klinischer Studien. Strategisches Ziel dieser Strukturen ist eine schnelle Überführung wissenschaftlicher Erkenntnisse in neue Behandlungsverfahren für Herz-Kreislauf Patient*innen.
Kooperationen auf dem Göttingen Campus
Sowohl im Rahmen des DZHK, als auch den Verbundprojekten anderer Fördergeber bestehen nachhaltige Kooperationen auf dem Göttingen Campus, insbesondere zu den Max-Planck-Instituten für Dynamik und Selbstorganisation (MPIds), biophysikalische Chemie (MPIbc) und experimentelle Medizin (MPIem) sowie dem deutschen Primatenzentrum. Mit dem aus Eigenmitteln der UMG in 2016 eingerichteten Herzforschungsgebäude konnten die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den Schwerpunkt deutlich verbessert und die Weiterentwicklung des Schwerpunkts gefördert werden.
Heart and Brain Center Göttingen (HBCG)
Bereits seit einigen Jahren arbeiten die Expert*innen aus Herz- und Hirnforschung zusammen, um neuartige Zusammenhänge von Erkrankungen beider Organgebiete zu erfassen und zu behandeln. Um diese Arbeiten unter optimalen Rahmenbedingungen voranzutreiben, wird aktuell ein von Bund und Land gefördertes und in 2022 bezugsfertiges Forschungsgebäude für das „Heart and Brain Center Göttingen“ (HBCG) errichtet. In dieser neuen Infrastruktur werden kooperative Gruppen sowohl aus dem Schwerpunkt Herz-Kreislauf-Medizin als auch aus den Neurowissenschaften eng zusammenarbeiten.
Strategische Ziele
In Entwicklung befindliche Forschungsfelder sind
- „Heart and Brain“
- kardiomuskuläre Insuffizienz als geriatrischer Forschungsschwerpunkt
- Herz-Nieren-Insuffizienz
- Luftnot